Die „menschliche Prüfung“ (MPU) ist eine Bewertung, die in Deutschland verlangt wird, um das Verhalten und die Fähigkeiten eines Fahrerlaubnisinhabers zu beurteilen, nachdem er wegen bestimmter Verkehrsverstöße oder Vorwürfen wie Alkohol- oder Drogenmissbrauch im Straßenverkehr in Frage gestellt wurde.
Die MPU entstand in den 1970er Jahren als Reaktion auf die steigende Zahl von Verkehrsunfällen und Verkehrsstraftaten. Zunächst war sie als rein medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) bekannt und umfasste nur Tests, die die körperliche und geistige Gesundheit eines Fahrerlaubnisinhabers beurteilten.
Im Laufe der Jahre hat sich die MPU jedoch weiterentwickelt und umfasst nun auch psychologische Tests und Interviews, um die Verhaltensmuster und Einstellungen einer Person im Straßenverkehr zu beurteilen. Ziel ist es, potenzielle Risiken für andere Verkehrsteilnehmer und die Öffentlichkeit zu minimieren.
Die MPU ist ein umstrittenes Thema in Deutschland, da viele Menschen argumentieren, dass sie eine unnötige und kostspielige Bürde darstellt. Andere argumentieren jedoch, dass sie ein wichtiger Schritt ist, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.
In jedem Fall ist die MPU ein Teil der Geschichte des Straßenverkehrs in Deutschland und bleibt ein wichtiges Instrument, um die Verantwortung und Sicherheit von Fahrerlaubnisinhabern zu gewährleisten.
Es ist wichtig, dass sich alle Verkehrsteilnehmer an die Gesetze und Vorschriften halten, um einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang im Straßenverkehr zu gewährleisten